Gold hält sich gegen den starken US-Dollar sehr gut!
Zwar notierte der Goldpreis zuletzt wieder unter 1.200 USD, hält sich angesichts der erneuten US-Dollar-Stärke aber sehr gut. Dies sehen wir sehr schön im Goldpreischart im Euro.
Im Euro brach Gold im Januar nach oben aus und marschierte bis 1.150 Euro je Unze. Der anschließende Rücksetzer stoppte auf dem früheren Trendkanal (positive Bestätigung des Ausbruchs). Aktuell notiert die Unze im Euro bei ca. 1.120 Euro, nur rund 30 Euro unter dem letzten Hoch!
Im 10-Jahreschart ist auch sehr schön zu sehen, wie der Abwärtstrend seit dem Hoch in 2011 bereits gebrochen wurde:
Ich warne weiterhin davor, sich nur auf den Goldpreis im US-Dollar zu stützen! Für uns Euro-Anleger zählt der Goldpreis im Euro. Auch für die meisten Goldproduzenten ist der Goldpreis im US-Dollar eher zweitrangig.
Im Australischen Dollar sieht Gold weiterhin sehr gut aus. Knapp unter der Marke von 1.600 AUD verläuft der Abwärtstrend. Ein Bruch dieser Marke könnte einen Anstieg auf 1.700 AUD bis 1.750 AUD auslösen.
Auf der jüngsten Sitzung hat die Zentralbank in Australien die Zinsen unverändert gelassen, jedoch sehe ich dort nochmals Zinssenkungsspielraum. Eine erneute Zinssenkung könnte dann zu einem Ausbruch des Goldpreises im AUD führen:
Der US-Dollar zeigt sich nach dem FED-Protokoll fest. Technisch wird er die Marke von 100 Punkten im Index noch einmal in Angriff nehmen:
Auffällig bleibt die hohe Short-Positionierung der COMMERCIALS im US-Dollar. Gleichzeitig sind die Commercials auffällig hoch LONG im Euro und dem japanischen Yen positioniert. Die Profis setzen also eher auf einen Rückgang beim US-Dollar und wir werden sehen, ob sie damit richtig liegen.
Die Goldminenaktien zeigten gestern in Kanada und heute in Australien relative Stärke. Betrachten wir uns den TSX-Gold-Index, so sehen wir eine schöne und kontinuierliche Aufwärtsbewegung mit höheren Tiefs in den Konsolidierungsphasen:
Fazit:
Die Stimmung zu Gold ist aus meiner Sicht immer noch extrem schlecht, obwohl sich Gold in den meisten Währungen nach oben bewegt. Ich sehe dies als gutes Zeichen an und wie bereits gestern erwähnt, erwarte ich keine großen Kurskapriolen gen Süden!
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