Liebe Leserinnen und Leser,
die Niederlande haben im November 2014 bereits für Aufsehen gesorgt, als die Zentralbank mehr als 120 Tonnen Gold aus ausländischen Tresoren zurück in das eigene Lande geholt hat. Nun folgt der nächste Paukenschlag.
Wie die Nachrichtenagentur REUTERS heute berichtet, haben die Niederlande im Dezember 2014 weitere 9,61 Tonnen Gold gekauft. Dies ist der erste Goldkauf der Niederlande seit gut 16 Jahren. Die Goldreserven sind mit dem Kauf auf gut 622 Tonnen gestiegen.
Aktuell kostet eine Tonne Gold rund 36,55 Millionen Euro. Der Zukauf hat also einen Gegenwert von mehr als 351 Millionen Euro. Die Gesamten Goldbestände der Niederlande haben per heute einen Wert von 22,73 Milliarden Euro.
Es ist bemerkenswert, dass die Niederlande in Sachen Geldpolitik ihren eigenen Weg gehen und sich offensichtlich gegen die weitere Abwertungsspirale beim Euro absichern. Die Währungshüter unserer Nachbarn scheinen Gold weiterhin als die ultimative Währung in unsicheren Zeiten anzusehen!
Der Goldpreis in Euro konnte mit dem Start des neuen Jahres nach oben ausbrechen. Langfristig sehen wir eine schöne Entwicklung und einen optimalen Schutz vor der Euro-Abwertung. Die Korrekturphase von knapp 1.400 Euro auf unter 900 Euro scheint abgeschlossen zu sein:
Russland kauft erneut mehr als 20 Tonnen Gold
Die Russen sind weiterhin in Kauflaune. Ungeachtet der extrem schwachen heimischen Währung stockt Russland weiterhin kräftig Gold auf. Alleine im Dezember soll Russland laut den offiziellen IWF Berichten 20,73 Tonnen Gold gekauft haben. Die Reserven Russlands sind somit auf 1.208,23 Tonnen angestiegen (Gegenwert ca. 44,16 Milliarden Euro).
Allen Unkenrufen zum Trotz kauft die russische Zentralbank in der Krise weiter Gold, anstatt es auf den Markt zu schmeißen. Die Russen verabschieden sich lieber von ihren US-Dollar Reserven.
Der Goldpreis im Russischen Rubel hat in den letzten Monaten dramatisch zugelegt und notiert knapp unter einem Allzeithoch:
Kleinere Käufe waren auch aus Kasachstan, Belarus und Malaysia zu verzeichnen, während die Türkei im Dezember ihre Bestände um 3,86 Tonnen reduziert hat.
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